L
- Laudes
- Die Laudes ist ein Teil des Stundengebets. Der Begriff stammt vom lateinischen laus und bedeutet Lob (Laudes ist der Plural von laus und bedeutet damit „Loblieder“). Die Laudes sind das Morgengebet der Kirche. Mit dem neuen Morgen wird die Auferstehung gepriesen, denn so, wie die aufgehende Sonne die Nacht vertreibt, ist Christus aus der Nacht des Todes auferstanden und hat den Tod so besiegt. Und wie der Mensch nach seiner Auferstehung in den himmlischen Lobpreis einstimmt, begrüßen die Gläubigen den neuen Tag.Quelle: http://www.kath.de/lexikon/liturgie/
R
- Rosenkranzgebet
- Das Rosenkranzgebet ist eine meditative Gebetsform. Es wird zu Beginn das „Glaubensbekenntnis“ und danach fünf mal ein „Vater unser“ und 10 „Gegrüßet seist Du Maria“ immer wieder im Wechsel gebetet. Zwischen diesen Gebeten betrachtet man das Leben Jesu. Dieses Gebet wird an Hand einer Gebetsschnur, die man durch die Hände gleitet läßt, gebetet.
T
- Taizé
- Im französischen Südburgund liegt in der Nähe der Stadt Cluny (hier gab es im Mittelalter die größte Kathedrale der Welt) das kleine, aber weltbekannte Dorf Taizé. Im Jahre 1940 wurde hier die Communauté de Taizé, eine ökumenische Bruderschaft, von Frère Roger gegründet. Der Bruderschaft gehören heute über 100 Männer an, die aus allen Erdteilen und unterschiedlichen christlichen Konfessionen stammen. Die Communauté de Taizé nimmt keine Spenden oder Geschenke an, sondern erwirtschaftet ihren Lebensunterhalt ausschließlich mit dem Erlös ihrer Arbeit. Einige Brüder leben in den ärmsten Regionen unseres Planeten und wirken dort als „Zeugen des Friedens“ an der Seite leidender Menschen.Frère Roger engagiert sich seit langem für eine Annäherung der unterschiedlichen christlichen Kirchen. Papst Johannes-Paul II, zahlreiche Erzbischöfe, orthodoxe Metropoliten, katholische und lutherische Bischöfe sowie jüdische Rabbis waren schon bei der Bruderschaft zu Gast.
Seit den 50er Jahren reisen Jugendliche, aber auch erwachsene Menschen aus aller Welt nach Taizé, um dort für einige Tage oder eine Woche gemeinsam zu beten, zu arbeiten und Gemeinschaft zu erfahren. In den Sommermonaten gleicht der von mehreren tausend meist jungen Menschen bevölkerte „Hügel“ einer riesigen Zeltstadt. Trotz der hohen Besucherzahl läuft das Leben dank einer guten Organisation und der Bereitschaft aller, mit „anzufassen“, in geregelten Bahnen. Zudem finden die Stille Suchenden auf dem großen Gelände genügend Möglichkeiten zur inneren Einkehr und Meditation.
Quelle: http://www.taizegottesdienste.de/
Weitere Informationen:
V
- Vesper
- Die Vesper ist ein Teil des Stundengebets. Der Begriff stammt vom lateinischen vespera und bedeutet Abend. Die Vesper ist das Gebet, das nach Abschluss der Arbeit des Tages gebetet wird.Quelle: http://www.kath.de/lexikon/liturgie/