Am Freitag, 22.04.22, fuhren am Vormittag vier Autos von Goppeln in Richtung Sächsischer Schweiz los. 15 Schwestern, die Oblatin Doris Weinberg und Pfr. Gemende unternahmen einen „Emmaus-Ausflug“ nach Naundorf, um die beiden Schönstattschwestern Sr. Antonia und Sr. Lioba ein letztes Mal zu treffen. Die beiden Schwestern werden nämlich von ihrem Orden Ende Juni von der Familienferienstätte St. Ursula abgezogen und in andere Filialen versetzt.

Sr. Antonia empfing uns beim Parkplatz herzlich und lud uns zu einem kleinen Imbiss ins Haupthaus ein. So gestärkt konnten wir zur Erkundung des weitläufigen Außenbereichs mit vielen Freizeit- und Spielangeboten für Groß und Klein aufbrechen. Das Ziel war die kleine Marienkapelle mitten im Wald am Steilabhang zur Elbe, wo wir für ein Lied und Gebet innehielten. Dabei erzählte Sr. Antonia aus der Geschichte des Hauses und viele persönliche berührende Erfahrungen mit den vielen Gästen, u. a. von der Flutkatatstrophe 2002, als sie Bewohner/ – innen eines Altenheimes aus Pirna aufnehmen mussten und aus der Bauphase 2006. Die Gehfähigsten unter uns wagten noch den Weg zur „Kleine Bastei“ – vorbei an den liebevoll gestalteten Kreuzwegstationen. Gegen 11.30 Uhr hielten wir ein gemeinsames Mittagsgebet in der Kirche der Familienferienstätte, wo ja Pfr. Gemende jahrelang gewirkt hatte.

Dann wurden wir mit einem leckeren Festessen verwöhnt, bei dem wir uns lautstark austauschten über viele Themen. Insgesamt war es eine sehr unkomplizierte herzliche Begegnung zwischen den beiden Gemeinschaften. Zum Schluss konnten wir noch kurz Stefanie Menge begrüßen, die uns in der Corona-Notsituation 2020 tatkräftig bei der Essensversorgung unterstützt hatte.

Alles in allem war es ein wunderschöner Ausflug, zumal uns ein herrlich sonniges Frühlingswetter geschenkt war. Dankbar erfüllt traten wir den Heimweg gegen 13 Uhr wieder an.

Bericht von Schwester Brigitte

Fotos vom Abschiedsbesuch in Naundorf