Am Fest Peter und Paul, dem 29. Juni 2016, machten wir Nazarethschwestern mit unserem Pfarrer einen Tagesausflug nach Berlin. Mit dabei war auch die Christkönigschwester Schwester Christophora Maria, die sich darauf freute, uns Schwestern ihre ehemalige Klosterheimat in Alt Lankwitz zu zeigen.
Bei herrlichem Wetter erreichten wir nach einer angenehmen Fahrt Berlin und besuchten zunächst die St. Hedwig – Kathedrale. Danach waren wir zu einer Begegnung mit dem Herrn Erzbischof Dr. Heiner Koch in seinen Amtsräumen eingeladen. Es war ein herzliches Wiedersehen mit unserem ehemaligen Bischof, der uns von seinem Beginn in der neuen Diözese Berlin erzählte.
Dann machten wir uns auf den Weg durch die Stadt zum Kloster der Christkönigschwestern. Wir wurden schon erwartet von der Gemeinschaft Chemin Neuf, vom Vorsitzenden des Heimatvereins Herrn Friese und vom Kantor der Lankwitzer evangelischen Dorfkirche. Nach einem Gruß an die Gottesmutter Maria vor ihrem Bild im Kreuzgang beteten wir in der Klosterkirche das liturgische Mittagsgebet. Danach zeigte uns Schwester Christophora die Kirche mit den Gemälden und den kunstvoll gestalteten Fenstern. Nach einem guten Mittagessen im Refektorium des Klosters ging es in die Krypta, wo wir den Gottesdienstraum der russisch orthodoxen St. Isidor – Gemeinde mit der Ikonastase besuchten. Über den Kreuzgang des Klosters gingen wir dann zum Friedhof der Schwestern, zu der von französischen Kriegsgefangenen errichteten Lourdesgrotte und anschließend zum Klosterteich. Nach einer Stärkung bei Kaffee und Kuchen waren wir zur Besichtigung der evangelischen Dorfkirche eingeladen. Der Kantor Jörg Biedermann machte die Führung. Mit Orgelbegleitung sangen wir „Großer Gott, wir loben Dich“, und beim Läuten der drei Glocken verließen wir das Gotteshaus.
Gegen 17.00 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Potsdam, wo ein ehemaliges Heimkind, – nun im fortgeschrittenen Alter – in seinem Garten ein leckeres Abendessen für uns alle vorbereitet hatte. Dankbar für den gelungenen Ausflug kehrten wir unter Gottes Schutz nach Hause – nach Goppeln- zurück.