Am Fest des heiligen Josef feierte Schwester Maria Radegundis ihr 60. Ordensjubiläum – und gleichzeitig ihren 80. Geburtstag. Zahlreiche Angehörige, Freunde und Bekannte kamen nach Goppeln um Schwester M. Radegundis zu gratulieren und mit dem ganzen Konvent diesen besonderen Tag zu begehen.
Um 10 Uhr gab es einen Festgottesdienst, den Pfarrer Bock gemeinsam mit vier weiteren Priestern hielt und in dessen Verlauf Schwester M. Radegundis ihre Gelübde erneuerte.
In seiner Predigt sprach Pfarrer Bock vom heiligen Josef, dem Schutzpatron der Kirche, und fragte nach dessen Botschaft an uns: „Es wird immer behauptet, es sei von Josef kein einziges Wort überliefert. Das stimmt nicht,“ so Pfarrer Bock, denn Josef folgte der Weisung des Engels und gab dem Kind, das Maria erwartete seinen Namen – Jesus. „Dieses Wort, diesen Namen, hat Josef ausgesprochen. Das ist uns von ihm überliefert. Es ist zugleich die Botschaft, dieses Kind ist der Jeschua, wie Jesus hebräisch heißt, dieses Kind ist der Erlöser, der Retter. Es ist die Kurzform des christlichen Glaubensbekenntnisses“.
Am Ende des Gottesdienstes überreichte Pfarrer Palmer, unser Hausgeistlicher, Schwester M. Radegundis das Geschenk von unserem Freundeskreis: eine Urkunde von Papst Franziskus mit seinem Segen zum Jubiläum. Das war eine wirklich große Freude für Schwester M. Radegundis, die den heiligen Vater sehr verehrt.
Ob beim Mittagessen, Kaffee trinken oder einem Spaziergang – während des ganzen Tages gab es viele Gelegenheiten für Begegnungen und Austausch zwischen Gästen und Schwestern.
Um 18 Uhr fanden wir uns zum Vespergebet und für den Eucharistischen Segen wieder in der Kirche ein. Anschließend gingen wir zum gemeinsamen Abendessen und ließen diesen schönen Tag gemütlich ausklingen.
Wir freuen uns mit Schwester M. Radegundis, dass sie für ihren Ehrentag soviel Kraft bekam um Gott zu danken und mit uns allen zu feiern.