„Tag des Gottgeweihten Lebens“
Am 2. Februar 2012 folgten 16 Nazarethschwestern der Einladung unseres Herrn Bischofs Joachim Reinelt zum Bistumsschwesterntag nach Dresden. Er konnte dazu über 70 Ordensfrauen aus verschiedenen Gemeinschaften begrüßen. Der Tag begann mit einem Besuch in der Dresdner Gemäldegalerie, wo uns Herr Msgr. Prause kurze Erläuterungen und meditative Gedanken zur „Sixtinischen Madonna“ gab. Das Bild hing über viele Jahre in einer Kirche und gelangte erst später als Museumsstück hierher. Vor diesem ansprechendem Mutter Gottesbild beteten und sangen wir. Dabei erfuhren alle Anwesenden eine tiefe und bewegende Gebetsatmosphäre.
Im Anschluss feierte Herr Bischof in der Kathetrale einen festlichen Gottesdienst, dem eine Lichterprozession vom Märtyreraltar des linken Seitenschiffes zum Hauptschiff voranging. In seiner Predigt bedankte er sich bei allen Ordensschwestern für ihren großen Einsatz im Bistum und ermutigte sie „Licht für die Welt“ zu sein.
Danach erhielten wir im Haus der Kathedrale einen geistlichen Vortrag von Herrn Msgr. Prause mit Lichtbildern über die beiden von Raffaello Santi gemalten Bilder der „Sixtinischen Madonna“ und der „Madonna die Foligno“. Er gab uns Einblicke in viele Details dieser beiden wunderschönen Mutter Gottes Darstellungen und über deren künstlerische Auslegung.
Auch hier im Gerhard-Schaffran-Saal ergriff unser Herr Bischof noch einmal das Wort zu uns Ordensschwestern über die Vission Jesu: „Ihr werdet meine Zeugen sein“ . Er forderte uns auf, Zeugen für Christus durch unser Leben zu sein. Wir Ordensleute müssen für die Kirche und für die Menschen dasein. Es kommt nicht nur darauf an, bloss zu reden, sondern vor allem vorzuleben was wir glauben.
Der Schwesterntag war wieder ein großes Geschenk, bei dem es zu vielen schönen schwesterliche Begegnungen mit anderen Gemeinschaften kam. Er klang mit einem liebevoll hergerichteten Mittagessen in gemütlicher Runde aus. In großer Dankbarkeit für alles kehren wir mit neuer Kraft in unseren jeweiligen Alltag zurück.