Eucharistischer Kongress in Köln

Eucharistischer Kongress vom 12. bis 16. Juni 2013 in Köln

Schwester M. Jutta und Schwester M. Franziska vor dem Kölner Dom
Schwester M. Jutta und Schwester M. Franziska vor dem Kölner Dom

Von unserer Gemeinschaft fuhren zum Eucharistischen Kongress nach Köln Schwester M. Jutta und Schwester M. Franziska. Der Kongress stand unter dem Thema: „Herr, zu wem sollen wir gehen?“. Die einzelnen Tage hatten als Unterthemen: „- zu dem, der uns vorausgegangen ist“ „- du hast Worte ewigen Lebens“ „- zu dem, der sich für uns hingibt“ „- zu dem, der uns in seiner Kirche versammelt“, und am Abschlusstag: „Herr, du hast Worte ewigen Lebens!“. Es waren sehr bewegende Tage mit großen liturgischen Höhepunkten.

Am Mittwoch begann der Eröffnungsgottesdienst am Tanzbrunnen mit den Kardinälen Joachim Meisner, Friedrich Wetter, Walter Kasper und Herrn Nuntius Jean-Claude Périsset. Als Erweiterung des Fronleichnamsfestes fand anschließend eine Prozession mit dem Allerheiligsten in der Monstranz durch die Stadt Köln über die Rheinbrücke zum Dom statt. Dabei wurden Sakramentslieder und Litaneien gesungen. Im Dom war eine Statio mit kurzer Andacht und sakramentalem Segen. Anschließend wurde das Allerheiligste in die Kirche St. Mariä Himmelfahrt gebracht, in der bis zum Ende des Eucharistischen Kongresses am Samstag, Tag und Nacht Anbetung war. Auch in vielen anderen Kirchen war in Köln zu verschiedensten Zeiten Eucharistische Anbetung. Nach dem sakramentalen Segen erlebten wir im Dom die lux eucharistica. Zu Orgelmusik und Gesang wurde der Innenraum des Domes mit Formen, Mustern, Farben, Ornamenten sowie Motiven aus der Architektur des Domes ausgeleuchtet. Lux eucharistica will IHN verkünden, der von sich sagt: Ich bin das Licht der Welt! Es war sehr ergreifend und unbeschreiblich schön.

An den einzelnen Tagen hielten die Bischöfe aus den Bistümern unseres Landes in den verschiedenen Kirchen zu dem jeweiligen Tagesthema eine Katechese, und es gab die Möglichkeit, dazu Fragen zu stellen. Im Anschluss daran fand jedes Mal ein Gottesdienst statt. Für einzelne Gruppen wurden auch ganze Tage mit einem eigenen Programm gestaltet. So gab es einen Schülertag, einen Jugendtag, einen Familientag, einen Ordenstag und einen Kleriker Tag,

Wir beiden Schwestern waren beim Ordenstag. Die Katechese und den Gottesdienst in der St. Kunibert-Kirche hielt Bischof Gregor Maria Hanke, OSB, von Eichstätt. Der Vortrag von Bischof Hanke war sehr lebensnah und persönlich. Man merkte, dass er weiß, wovon er spricht, wenn er über das Klosterleben sprach. In den Zwischenzeiten war in der Kirche Eucharistische Anbetung, und es wurde die kleine Hore „Non“ gebetet. Am Nachmittag war in der Kirche eine Vortrag zum Thema „Eucharistie – SEINE Hingabe – unsere Antwort“. Weiterhin gab es außerhalb der Kirche Zeit für Begegnungen und Gespräche. Der Tag fand seinen Abschluss durch eine Pontifikalvesper mit Weihbischof Manfred Melzer von Köln. Die Vesper wurde von den „Schwestern der monastischen Gemeinschaft von Jerusalem“ gestaltet.

Der Höhepunkt des Eucharistischen Kongresses war der Abschlussgottesdienst am Sonntag.

Bericht und Fotos von Schwester M. Franziska