Beerdigung von Schwester M. Theresia

Am Freitag, dem 31.05.2013, nahmen die Nazarethschwestern, Verwandte  und Freunde während einer würdigen liturgischen Feier Abschied von der ehemaligen Generaloberin Sr. M. Theresia Köst, die im Alter von nur 50 Jahren am 27. Mai verstorben war.

Bischof Dr. Heiner Koch zelebrierte das Requiem in der Kapelle des Mutterhauses in Goppeln. Die beiden geistlichen Brüder von Sr. Theresia und zahlreiche weitere Priester assistierten ihm.

P. Petrus Köst SJ gab einen dankbaren Rückblick auf die Zeit, die uns mit Sr. Theresia geschenkt war. P. Daniel Klüsche OSB aus dem Benediktinerkloster Münsterschwarzach, das Sr. Theresia zu Fortbildungskursen und Exerzitien des Öfteren besucht hatte, betonte in der Predigt, dass die Verstorbene den Evangeliumstext für ihre Beerdigung schon vor über zwei Monaten ausgesucht hatte.

Ihr Wunsch war es, die Stelle aus dem Matthäusevangelium (Mt 14,22-33) zu nehmen, in der über den Sturm auf dem See, über den Gang Jesu auf dem Wasser und über seine Aufforderung an Petrus berichtet wird, das Boot zu verlassen und auf dem Wasser zu ihm zu kommen.

Die letzte Freiheit des Geistes, so führte Pater Daniel in Anlehnung an ein Wort von Karl Rahner aus, bestehe darin, mit vollem Bewusstsein alles loszulassen, erneut sein „Adsum“ zu sprechen und dem Tod gefasst entgegen zu gehen in der freudigen Erwartung der Begegnung mit Gott.

Am Ende des Requiems fand Bischof Dr. Heiner Koch einfühlsame Worte für die Nazarethschwestern und drückte aus, dass der so frühe Tod von Sr. Theresia für das gesamte Bistum ein großer Verlust ist.

Die Beerdigung auf dem Äußeren Katholischen Friedhof an der Bremer Straße in Dresden wurde vom Hausgeistlichen der Nazarethschwestern, Herrn Pfarrer Palmer, geleitet. Die anwesenden Priester, unter denen sich auch Altbischof Joachim Reinelt befand, sangen den ergreifenden Hymnus „Zum Paradiese mögen Engel dich geleiten…“.

Da Sr. Theresia Taize-Lieder liebte, wurde sie unter vertrauensvollem Gesang von einer großen Trauergemeinde zu ihrem Grab geleitet.

Das Requiem und der Beerdigungsritus waren bei allem Abschiedsschmerz zutiefst vom österlichen Glauben und der freudigen Erwartung des ewigen Lebens bei Gott geprägt.

Bericht von Frau Eva Nees

Danksagung

Herzlich danken möchten wir allen, die sich um unsere bisherige Generaloberin Schwester M. Theresia in ihren letzten Lebenstagen und -wochen bemüht haben und allen, die ihre Verbundenheit bezeigten beim Abschied von ihr in der Kapelle des Mutterhauses, beim Requiem und bei der Beerdigung. Dank für alles Gebet, für Blumengebinde, Kränze und Geldspenden.

Der HERR möge es Ihnen reich segnen!

In dankbarem Gebetsgedenken
Ihre Nazarethschwestern

Fotos von der Beerdigung von Schwester M. Theresia